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Kolpingfastnacht

Kolpingfastnacht am 03. Februar 2018

Jubel, Trubel, Heiterkeit und eine tolle Stimmung herrschte wieder bei der traditionellen Kolping-Fastnacht. Wie schon in den Jahren zuvor war der "Narrentempel" im Josefshaus bis auf den letzten Platz besetzt, als der Sitzungspräsident Otto Szobotka in altbewährter Weise und mit lustigen Worten untermalt das närrische Volk willkommen hieß und mit kecken und heiteren Sprüchen durch das närrische Programm mit Büttenreden, Tanzvorführungen, Gesangseinlagen und Schunkelrunden führte, wobei es für ihn wieder eine große Freude war, den Akteurinnen „im Namen des Herrn“ mit Küsschen zu danken. Für die Musik zeigte sich erneut Herbert Keidel verantwortlich.
Eröffnet wurde der Fastnachtsabend mit dem obligatorischen Faschingslied "Ei-ei-ei-ei - Fasenacht bei Kolping."
Dass die Kolpingsfamilie sich keine Sorgen um die Zukunft ihrer nicht nur bei den Mitgliedern der Kolpingsfamilie, sondern auch bei der Bevölkerung beliebten Faschingsveranstaltung "Klein, aber fein" machen muss, wurde an diesem Abend deutlich. Nicht nur neue Akteure hatten den Schritt in die Bütt gewagt und mit ihren Vorträgen begeistert, sondern besonders erfreulich war der Auftritt von sehr jungen Närrinnen. Der Nachwuchs an faschingsfreudigen Akteurinnen und Akteuren ist somit gesichert.
Ihren ersten Auftritt hatten somit an diesem Kolping-Fastnachtsabend Daniel Horwarth als Feuerwehrmann, Ina Marie Steidel (acht Jahre alt) mit ihrer Oma Marita Bayer als "Zwei singende Hexen" (wir feiern Kolping-Fasnacht), Paula Lott (zehn Jahre alt) mit dem Vortrag "Als junges Mädchen hat man es schwer, ach, wenn ich doch schon 20 wär", die Nachwuchsdamen Iris Steidel, Katrin Lott, Anke Kaiser, Selina Kaiser, Larissa Beeck, Inge Bertsch, Andrea Schieck und Theresa Bertsch mit einer tollen Show "Wenn ich nicht bei der Kolping wär', dann wäre ich daheim", sowie Thomas Kaiser und Michael König mit einer spielerischen Szene als "Der Kaiser und sein König".
Ebenfalls Beifall erhielten Rony Wayand mit seinem Lied "Ich bin ein Panther-Bär", Bianca Tagscherer und Michael Tschimmel für ihr heiteres Zwiegespräch, Joachim Zeth, der mit seinen Witzen dafür sorgte, dass an diesem Abend keine Auge trocken blieb, Gudrun Szobotka für ihren Vortrag "Die Schönheitskur" und die Kolpingdamen Ute Brenner, Mechthilde Schwab, Gertrud Link, Helga Henrich und Ingrid Locher als Kirchenbesucher: "Stellt eich vor, dä heilige Ort unsä Kerch wär voll vun unserer Sort, na, des glabt ihr doch sichä alle, des det unsäm Herrgott gar net gfallä. Drum hoffä mir, mir sen fünf Raritäte un zukinfdich aussterbende Exemplarä."
Das erste Highlight des Abends war der Auftritt des Kolping-Männerballetts unter der Leitung von Astrid Renz-Wennesz. Mit Standing-Ovation begrüßt wurden die Tänzer René Deigner, Olaf Dahms, Martin Lott, Rainer Sigmann, Franz Metzger, Werner Brenner, Uwe Wennesz  und Rainer Maurer. Sie boten dabei einer der grandiosesten Tänze, den sie bisher aufgeführt haben. Natürlich durften sie ohne Zugabe die Bühne nicht verlassen.
Zweites Highlight war der Auftritt der  "Waibschder Trauerschnallen" Marita Bayer, Ingrid Locher, Helga Henrich, Ute Brenner, Mechthilde Schwab und Gertrud Link (musikalisch begleitet von Hilde Renz). Sie hatten mit todernster Miene singend darüber berichtet, über was in Waibschd so viel getratscht wurde und im vergangenen Jahr geschehen ist.
Das dritte Highlight war zugleich auch der letzte Vortrag: Heinz Locher und Joachim Locher sorgten dabei wieder als Putzfrauen vom Rathaus und Pfarrhaus einmal mehr mit ihren humorvollen im "Waibschder Dialekt" gehaltenen Vortrag dafür, dass die Lachmuskeln des Narrenvolkes nochmals auf ihre Kosten kamen. Als verschwiegene Putzfrauen mit ihrem Insiderwissen über das "Innenleben" des Pfarr- und Rathauses, aber auch vom Waibstadter Geschehen hatten sie auch in diesem Jahr wieder so einiges zu berichten.
Gedankt wurde allen Akteuren mit einem „Kolping-Fastnachtsorden“. Das mehr als fünfstündige Programm schloss mit dem großen Finale aller Akteure und mit dem gemeinsam gesungenen Nationallied „Waibschd, Waibschd, Dich gibt’s nur einmal“.

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