• ... das passt!
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  • "Ein Netz das Trägt"

Kolpingfastnacht 2014

Nach wie vor beliebt ist die traditionelle Kolping-Fastnacht nicht nur bei der Waibstadter Bevölkerung, es kommen auch immer wieder Gäste aus nah und fern. Dies zeigte sich einmal mehr am vergangenen Samstagabend, denn der "Narrentempel Josefshaus" war voll besetzt als "die Post abging", die Stimmung wogte hin und her, es wurde viel gelacht, gesungen und geschunkelt. Erfreulich war, dass in diesem Jahr auch vier neue Akteure beim abwechslungsreichen Programm mitwirkten und ihren ersten öffentlichen Auftritt in der Kolping-Bütt hatten.  Viereinhalb Stunden lang wurde den Närrinnen und Narren ein Non-Stop-Programm mit Büttenreden, Gesangseinlagen und Tanzvorführungen, sowie Schunkelrunden geboten.
In altbewährter Weise zeichnete sich Herbert Keidel für die Musik verantwortlich, er sorgte mit seiner Gitarre für die gute Laune und heizte mit Stimmungs- und Schunkellieder das närrische Volk ein, mitzusingen und mitzumachen.
Mit Zicke-Zacke-Rufen eröffnete traditionsgemäß Sitzungspräsident Otto Szobotka die Kolping-Fastnacht, die unter dem Motto "Klein - aber fein" stand. "Bei uns sind alle Menschen gleich, es schunkeln arm und reich, es wird gesungen und gelacht und die Nacht wird zum Tag gemacht", so Szobotka in seiner Begrüßung. Mit markanten und spaßigen Sprüchen führte er durch das Programm, wobei er wieder viel Spaß hatte, den Akteurinnen „im Namen des Herrn“ mit Küsschen zu danken.
Mit dem Begrüßungslied "In Waibschd ist immer etwas los, des finde mir so famos" eröffneten die Kolpingdamen Ingrid Locher, Mechthilde Schwab, Gertrud Link, Marita Bayer, Ute Brenner, Renate Himmelhan, Petra Berger und Helga Henrich den Narrenabend und ihrem Vortrag "Frauenpower auf dem Bau." Und schon hier wurde für eine gute Stimmung gesorgt und dem Publikum eingeheizt.
Nicht mehr wegzudenken bei der Kolpingfastnacht sind die Kolpingdamen Gudrun Szobotka -sie wartete mit dem Vortrag "Die Familienfeier" auf- und Renate Himmelhan, welche ebenfalls für viel Heiterkeit mit ihrer Büttenrede "Vorsicht Frau am Steuer" sorgte.
Erstmals bei der Kolping-Fastnacht mit dabei war Ronny Weiland als singender "Handy-Mann", Joachim Zeth als Hobby-Professor aus dem Odenwald mit dem Thema "Geografie der Frau", sowie Bianca Tagscherer und Michael Tschimmel. Diese beiden Musiker sorgten mit ihren lockeren und mit kecken Sprüchen bespickten Zwiegespräch vor der Musikprobe dafür, dass die Lachmuskeln beim Narrenvolk nicht zu kurz kamen. Sie ernteten für ihren Premierenauftritt einen langanhaltenden Applaus.
Erster Höhepunkt des Abends war der Auftritt der acht "fidelen Waibschder Trauerschnallen" Marita Bayer, Ingrid Locher, Helga Henrich, Ute Brenner, Renate Himmelhan, Petra Berger, Mechthilde Schwab und Gertrud Link. Mit todernster Miene hatten sie auch dieses Jahr wieder singend einiges von ihren Friedhofsbesuchen zu erzählen.
Zweiter Höhepunkt des Abends war dann der "heißersehnte" Auftritt des Kolping-Männerballetts. Mit Standing-Ovation begrüßt wurden Gerhard Henrich, Martin Lott, Uwe Wennesz, Rainer Sigmann, Franz Metzger, Herbert Keidel, Werner Brenner und Siegbert Guschl. Unter der Leitung von Agnes Bender wartete das Ballett in diesem Jahr als Sportler auf. Sie präsentierten sportliche Aktivitäten wie z.B. Skigymnastik, Boxkampf-Einlagen. Die Besucher mussten auch mitmachen und sich sportlich betätigen. Es war einer der größten und flottesten Auftritte, die es bisher vom Männerballett zu sehen gab. Ohne Zugabe durften sie die Bühne nicht verlassen.
Marita Bayer stellte mit ihrem Vortrag "Schatzi, wir gehen heute shoppen" erneut eindrucksvoll ihr sängerisches Talent unter Beweis. Begleitet von Herbert Keidel (Gitarre) spornte sie mit "Hände nach oben" zum Mitmachen an.
Das Highlight des Abends gab es dann wieder zum Schluss, nämlich der Auftritt von Heinz Locher und Joachim Locher als Putzfrauen vom Rathaus und Pfarrhaus. Sie sorgten einmal mehr mit ihren humorvollen Vortrag dafür, dass die Lachmuskeln des Narrenvolkes nochmals auf ihre Kosten kamen. Man war gespannt, was sie als verschwiegene Putzfrauen mit ihrem Insiderwissen über das "Innenleben" des Pfarr- und Rathauses, aber auch vom Waibstadter Geschehen zu berichten hatten. Allein schon wegen deren Vortrag kommen die Närrinnen und Narren zur Kolping-Fastnacht. So war zu hören, dass Pfarrer Joachim Maier langsam die Pfarrgemeinderäte ausgehen und er deshalb eine Profitruppe, nämlich die Freiwillige Feuerwehr zum Tragen des "Himmels" bei der Fronleichnams-Prozession engagiert hat. Thema war auch das "Rotlichtviertel" beim Bahnhof, gemeint war hier die Ampelanlage.
Alle Akteure wurde mit einem „Kolping-Fastnachtsorden“ gedankt, zusätzlich wurden sie mit „Kolping-Raketen“ verabschiedet. Das Programm schloss mit dem großen Finale aller Akteure und mit dem gemeinsam gesungenen Nationallied „Waibschd, Waibschd, Dich gibt’s nur einmal“, angestimmt von Marita Bayer, ging wiederum ein toller Fastnachtsabend der Kolpingsfamilie zu Ende. 

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